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Erwähnt ist jeweils die erste typische Arbeit im betreffenden Kontext, meistens die Basis für weiterentwickelte Werke:

1979

Orts- und architekturgebundene Großinstallation im Eingangsbereich der Tunnelpassage am Ratinger Tor in Düsseldorf: Keil.

1979

Simulierte, verdoppelte Wand in Eckvitrine, ausgestellt 1980 auf der Rundgangsausstellung in der Klasse Kamp, Staatl. Kunstakademie Düsseldorf: Reflektor (Konserve). Seitdem zahlreiche Objekte, bestehend aus simulierten Wandoberflächen in Ecken oder parallel zur Ausstellungswand.

1980

Beginn der langjährigen Zusammenarbeit mit Heike Pallanca: Die Arbeit mit Orten, der öffentliche und der private Raum. Das Museum ist überall! Architektur ist plastische, formbare Masse. Der Ort mit seiner Geschichte und Funktion als Basis für Kunstwerke, die ihren Betrachter in ihrer Vieldimensionalität umgeben und nur in ihrer Gesamtheit erlebbar sind. Kein Kunstwerk ohne Kontext! Die Loslösung eines Kunstwerkes aus dem Kontext ist ein Sündenfall. Selbstorganisierte Ausstellungen und Koopera-tionen mit anderen Künstlern europaweit, häufig in leerstehenden Gebäuden.

1981

Begehbares Installationsobjekt mit Unterwasserbild, ausgestellt im Eingang der Staatl. Kunstakademie Düsseldorf während der jährlichen Rundgangsausstellung: Begehbar.

1982

Mehrwöchiges Leben und Arbeiten von sechs Raumkünstlern in einem Museum vor dem Abbruch - Transformation des Gebäudes. Ausstellung initiiert von Wolfgang Robbe, ULTIMO, Kunstsammlung Gelsenkirchen.

1982

Wasserbühne: Unter einen horizontalen, schwebenden Einblendschlitz verlaufendes Wasserbecken, zwei Räume verbindend: Einspiegelung von Fragmenten des jeweils gegenüber liegenden, verborgenen Raumes. ULTIMO, Kunstsammlung Gelsenkirchen.

1983

Installation mit einem metronomartigen, schattenwerfenden Lichtpendel im ehemaligen Kocherspital in Bern.

1983

Raum mit perfekter Implantation eines realen Außenfensters mit Fenstersimms aus Sandstein und Außenlampe in einem Innenraum, ehemaliges Kocherspital Bern.

1983

Malerei auf und hinter Acrylglas: POOL I. Das Bild
wird durch seine Spiegelung zu einer raumerfassenden Installation erweitert.

1984

Beginn der Metaworks: Das Haus Waende 84 ist eine Kooperation der Künstler S. Demary, A. Lieber, H. Pallanca, W. Robbe, K. Schmitt und S. Wiecorek. Es steht in der Folge der von Pallanca/Robbe organisierten Ausstellungen mit inszenierten Orten in leerstehenden Gebäuden. Es handelt sich um ein selbstgebautes Miniaturmuseum als Haus im Haus in einer ehemaligen Fabrikhalle in Düsseldorf. Das Gebäude samt Umfeld wurde für prototypisch verschiedenartige Ausstellungen verwendet und danach als Teil des Konzeptes wieder abgerissen.

1985

Das Lager: Simulierter, verdoppelter Raum im Lagerraum des ehemaligen Avantgardemuseums in der Bismarkstraße, Mönchengladbach. Bestandteil der Ausstellung: Wiedereröffnung Haus Waende.

1985

Malereien mit transparentem Lack auf Papier: Fluß- und Seestücke, analog matte und glänzende Bereiche.

1985/86

Im Rahmen eines Staatlichen Graduiertenstipendiums an der Staalichen Kunstakademie in Düsseldorf: Zweijährige Untersuchung mit Versuchsreihen über das Phänomen der Spiegelung, Transparenz und Brechung von Wasser in Abhängigkeit von Licht - das Wasser ein optischer Körper.

1985

Beginn der Arbeit am Thema des Unterwasserraumes: Erste wassergefüllte Funktionsmodelle.

1986

Installation mit Postkarte als sich über die Welt verteilende Plastik. Sie ist Teil einer Installation mit simulierten Wänden in einem Privathaus, eine Kunstsammlung versteckend: Zwei Masken, Chambres d`amis, Museum van Heedendaagse Kunst, Gent.

1987

SLALOM, Salon am Burgplatz: Erstes Slalom-Projekt (Metawork). Diese Werke waren eine Zusammenarbeit von Heike Pallanca und Wolfgang Robbe. Der SLALOM, Salon am Burgplatz war eine sehr ungewöhnliche neue Galerie im Zentrum der Stadt Düsseldorf mit einem zwischen formalen Extremen pendelnden Ausstellungsprogramm. Es war ein geheimes Spiel in zwölf Akten, einer Theaterinszenierung gleichend, welches präzise im Vorfeld zusammen mit den eingeladenen Gastkünstlern und einer Kunsthistorikerin, welche die neue Galeristin spielte, geplant worden war. Am Ende des Projektes wurde die Öffentlichkeit über die wahren Zusammenhänge informiert.

1988

SLALOM Rollerausgabe: Speziell gefertigte mit einem SLALOM-Schriftzug versehene Tretroller von Pallanca/Robbe für Erwachsene und Kinder als Aktionsplastiken. Die Besucher der Ausstellung Kunstkongreß konnten hiermit die Räume des Kunstvereins in Hamburg erkunden.

1989

Reflektorbereich - modifiziert: Gemalte Licht-Schattenillusion im Maßstab 1 : 1 auf Wandrelief anläßlich der Ausstellung Pallanca/Robbe im Kunstverein für die Rheinland und Westfalen, Düsseldorf.

1989

Aktion mit gemieteten Statisten als Ausstellungsbesucher: SLALOM-Rent a Visitor, anlässlich der Ausstellung Pallanca/Robbe im Kunstverein für die Rheinland und Westfalen, Düsseldorf

1990

Manifest: Der Reflektor, Absorber und Strahler im Katalog Wolfgang Robbe, Wilhelm-Lehmbruck-Museum, Duisburg.

1990

Symmetrische, begehbare Installation mit Wänden und gekippten Fenstern. Über gestern und morgen. Wilhelm-Lehmbruck-Museum, Duisburg.

1991

Fußgängerzonenkapelle: in Form eines Wandkreuzes mit Parkbänken als maximal komprimierter Innenraum im Außenraum mit gemalter Licht-Schattenillusion. Ambivalente Innen-Außenbühne. Anläßlich der Ausstellung Im Lärm der Stadt, Sprengel Museum-Stiftung Niedersachsen.

1991

Objekt mit gleichwertiger Vorder-wie Rückseite, Plastikspritzguß simulierend: Reflektor, modifiziert, vorder- wie rückseitig.

1993

Performanceobjekt mit leicht unterschiedlicher aber gleichwertiger Vorder-wie Rückseite und eingegossener Gebrauchsanweisung in drei Sprachen: Gerät zur äußeren Anwendung, vorder- wie rückseitig.

1998

Unterwasserraummodelle: Komputersimulation mittels 3D-Technik, Ortsmontagen.

2000

Kooperation mit Architekten schon in der ersten Phase von Architekturwettbewerben, um optimal integrierte Kunstwerke zu erzielen.

2001

Manifest: Der Unterwasserraum I anlässlich der Ausstellung und im gleichnamigem Katalog: Wolfgang Robbe - Unterwasserräume, Heidelberger Kunstverein.

2001

Manifest: Der Unterwasserraum II.

2003

Das virtuelle RobbeMuseum mit einem im Film erlebbaren Unterwasserraum. Wolfgang Robbe: Projekt, Idee, künstlerische Arbeit, Helmut Raschewski: 3D-Technik, Animation. Vorabversion des Filmes gezeigt von der Galerie Svestka auf der ArtBasel.

2003

Aufbau der Internetpräsenz mit den beiden Websites: robbeSpace.de und robbe-Underwaterroom.de.

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